10 Tipps für mehr Spaß beim Englischlernen – Fun ways to learn English

Spaß beim Englischlernen

Du möchtest Englisch gerne auch abseits deiner Schulbücher lernen? Dann hast du Glück, denn es gibt noch unzählige andere Möglichkeiten, wie du deine Sprachkenntnisse verbessern kannst. Hier sind zehn Tipps, die für mehr Spaß beim Englischlernen sorgen.

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Ich kann gut nachvollziehen, dass man Englisch nicht immer nur aus Büchern lernen will. Ich bin Englisch-Übersetzerin und so ist das andauernde Englischlernen ein wichtiger Teil meines Berufs. Auch ich habe mir über all die Jahre schon so einige Strategien überlegen müssen, um meine Sprachkenntnisse auf Trab zu halten. Gerne teile ich meine zehn erfolgreichsten Tipps mit dir.

1. Soziale Medien:

Spaß beim Englischlernen

Stell die Sprache der Nutzeroberfläche deiner Social Media-Accounts (also Facebook, Instagram, Twitter …) von Deutsch auf Englisch um! Selbst wenn du dann nicht von allen Wörtern weißt, was sie auf Deutsch genau bedeuten, wirst du alles verstehen, da du sie schon oft genug gelesen hast.

2. Jennifer Lawrence und Chris Pratt auf der Spur:

Bleiben wir noch kurz bei den sozialen Medien. Die meisten deiner Lieblingsstars sind höchstwahrscheinlich auf Facebook und Instagram. Sind sie noch dazu Englisch-Muttersprachler, werden sie auch auf Englisch posten, was sie gerade essen, wo sie zurzeit einen Film drehen oder mit wem sie unterwegs sind. Abonniere ein paar Accounts und hol dir deine Updates auf Englisch!

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3. Nutze Videokanäle:

Streaming- und Video-Portale wie Netflix und YouTube kannst du ebenfalls fürs Englischlernen nutzen. Bestimmt gibt es dort ein paar deiner Lieblingsfilme und -serien auch in Originalfassung. Die Filme und Episoden, die du schon auf Deutsch kennst, kannst du dir dann nochmal entspannt auf Englisch ansehen. Denn wenn du sowieso schon weißt, worum es geht, musst du dich nicht mehr so auf die Handlung konzentrieren. Der Bonus: Du lernst auch gleich die echten Stimmen der Schauspieler kennen.

4. English for gamers:

Falls du gerne Videospiele spielst, kannst du dein Englisch gleich auf mehrere Arten üben und verbessern. Viele Videospiele werden in englischsprachigen Ländern produziert, das bedeutet, dass auch ihre Originalsprache Englisch ist. Wähle also bei den Sprachoptionen des Spiels „Englisch“ aus oder schalte englische Untertitel ein! Wenn du eine Sprache gleichzeitig hörst und liest, wird sie noch besser im Hirn gespeichert. Auch Onlinespiele können hilfreich sein – das Internet vernetzt Spieler aus aller Welt miteinander. Such dir doch mal Teams, die aus England, den USA oder Australien kommen und du wirst staunen, wie schnell du mit ihnen auf Englisch sprechen kannst!

5. Spielend Englisch meistern:

Spielst du lieber offline, dann such doch mal nach Brettspielen, die zum Ziel haben, den Spielern Englisch beizubringen. Das eigene Englisch beim Spielen mit der Familie zu erproben kann ziemlich spannend sein (und lautstark werden!). Und ein Spiel eignet sich ganz besonders: Scrabble - super, um deinen Wortschatz zu testen, und eine gute Motivation, dir vorsorglich sehr merkwürdige (aber in diesem Spiel sehr nützliche) Wörter aus dem Englischen anzueignen. Ja, „collywobbles“, „flabbergasted“ und „taradiddle“ sind wirklich im englischen Wörterbuch vertreten. Was sie heißen, lasse ich dich selbst herausfinden. Aber eines ist sicher: Sie werden dir garantiert eine Menge Punkte bringen.

6. Und jetzt nochmal auf Englisch:

Lies ein Buch, das du bereits auf Deutsch kennst, nochmal auf Englisch! Viele der Bücher, die du im Buchgeschäft oder in der Bücherei siehst, sind irgendwann mal ins Deutsche übersetzt worden. Wenn du dann ein Buch liest, mit dessen Geschichte du schon vertraut bist, kannst du dich mehr auf die Sprache des Buches einlassen. Du kannst beispielsweise versuchen, folgende Fragen zu beantworten: Wie hat der Autor dieses oder jenes Wort in seiner Muttersprache ausgedrückt? Findest du Wortspiele, die nicht ins Deutsche übersetzt werden konnten? Ergibt das Buch für dich vielleicht nun einen etwas anderen Sinn? Ist die Stimmung noch dieselbe?

7. Hilfe durch Bilder:

Im Englischen werden Comics auch „Graphic Novels“ genannt, also „Bilderromane“. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie oft tiefgründige Geschichten erzählen und über mehrere hundert Seiten lang sind. Die Bilder helfen dir, Wörter und Phrasen zu verstehen, auch ohne das Wörterbuch aufschlagen zu müssen. Zudem sind viele Graphic Novels geradezu Kunstwerke. So wird Englischlernen zum Augenschmaus.

8. Speisekarte studieren einmal anders:

Weißt du zufällig, was „apricot dumplings“ sind? Nein? Nun, das ist in den meisten zweisprachigen Speisekarten die englische Übersetzung für die allseits beliebten „Marillenknödel“. Klingt auf Englisch viel weniger ansprechend, nicht? Nun, es ist nicht so leicht, die Namen von typisch österreichischen Spezialitäten so auf Englisch zu formulieren, dass sie dann genauso appetitlich klingen wie auf Deutsch. Trotzdem: Schau dir die englischen Beschreibungen der Gerichte in der Speisekarte mal genauer an, sie sind meistens gleich unterhalb der deutschen Beschreibung! Dort findest du viele Vokabeln und Namen zum Thema Essen, die dir in deinem täglichen Leben unterkommen, wie beispielsweise „chicken“, „boiled“, oder „scrambled eggs“. Letzteres ist übrigens sehr wichtig, wenn du mal typisch englisches Frühstück bestellen willst.

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9. Worum es wirklich geht:

Sicher hast du eines oder mehrere englische Lieblingslieder. Hast du schon mal versucht ihre Texte, also die lyrics, ins Deutsche zu übersetzen? Das macht eine Menge Spaß und so findet man heraus, worum es in den Liedern wirklich geht. In vielen Fällen wollen sie nämlich etwas ganz anderes aussagen, als man vorerst annehmen würde. Keine Bange, wenn du nicht alles verstehst: Manche Liedtexte sind absichtlich sehr ungewöhnlich formuliert. In so einem Fall kannst du dir einfach ein anderes Lied aussuchen.

10. Apps:

Es gibt eine Menge Gratis-Apps fürs Sprachenlernen, deren Effektivität sogar schon von Studien belegt wurde. Die Lerneinheiten sind in diesen Apps so angelegt, dass eine kaum länger als eine Minute dauert. Das ist perfekt, wenn du gerade auf den Bus oder die Straßenbahn warten musst. Wie wäre es, diese paar Minuten mit Englisch zu verbringen?

Spaß beim Englischlernen

Wie du siehst, kannst du auf alle möglichen Quellen zurückgreifen, um dein Englisch zu erweitern – auf das Internet, auf Offline- und Online-Spiele oder eben auf Bücher und Apps. Es gibt so gut wie keine Grenzen für mehr Kreativität und Spaß beim Lernen.

Als allerletzten Tipp möchte ich dir folgenden mitgeben: Such dir zwei der hier vorgestellten Methoden aus und versuche, diese regelmäßig in deinen normalen Tagesablauf einzubauen! Vergiss nicht: In diesem Beitrag ging es um mehr Spaß beim Englischlernen! Lass also mal den Leistungsdruck und die Erwartungen an dich selbst weg und trau dich, mit Englisch auf deine Art zu spielen! So wirst du Fortschritte machen, ohne dich angestrengt zu haben.

Tanja Feldhofer - Pauker Bloggerin

Über die Autorin

Tanja Feldhofer ist freiberufliche Übersetzerin und hat somit ihre Leidenschaft für das geschriebene Wort zum Beruf gemacht. Ein beträchtlicher Teil ihrer Freizeit dreht sich um Lesen und Lernen, denn ihr Wissensdurst ist schlicht unstillbar. Für Der Pauker verfasst sie Blogbeiträge und erstellt Texte aller Art.

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Du hast noch einen weiteren Tipp, mit dem man sich das Englischlernen erleichtern kann? Immer nur her damit! Wir freuen uns auf deine Ergänzung!

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(2) Kommentare

Markus 14. Februar 2019

Ein wirklich großartiger Text!

Nach der Schule konnte ich selber kaum Englisch und musste für meine Ausbildung zur Hotelfachmann ein Englisch Zertifikat vorlegn. Beim Ersten Mal bin ich durch den Test durchgefallen und danach hab ich das Internet nach Englisch Kursen abgesucht.

Englisch ist ja eigentlich ganz easy!

antworten
    Birgit Bauer 15. Februar 2019

    Alles kann easy sein, wenn es Spaß macht :-) Weiterhin viel Erfolg beim Englischlernen wünscht das Pauker-Team

    antworten
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