In zahlreichen Familien führen schlechte Schulnoten zu schlechter Stimmung oder sogar zu Streit. Doch das muss nicht sein. Für Kinder sind Strafen und Schelte selten das ideale Mittel, um die Noten zu verbessern. Wie Eltern am besten mit schlechten Noten umgehen können und ihr Kind unterstützen, statt zu strafen, lesen Sie hier.
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Wenn Sie diesen Blogartikel lesen, kennen Sie vermutlich das Szenario, wenn Ihr Kind mit schlechten Schulnoten nach Hause kommt. Die Stimmung ist getrübt und Sie sind vielleicht sogar sauer auf die Ergebnisse beziehungsweise auf Ihr Kind? Das ist nicht verwunderlich, denn es liegt in der Natur des Menschen, sich über Misserfolge zu ärgern. Trotzdem: Lassen Sie Ihren Ärger nicht an Ihrem Kind aus. Es ist wahrscheinlich selbst enttäuscht genug über die Note.
Schlechte Schulnoten verderben Freude am Lernen
Streit und Ärger helfen dem Kind nicht, seine Noten zu verbessern. Denn dadurch wird der Druck nur größer, die Schule macht keinen Spaß und schon ist die Motivation zu lernen dahin. Es ist ein Teufelskreis – scheinbar. Mein Kind bringt schlechte Noten nach Hause, also muss ich es zwingen, sich mehr anzustrengen. Die Angst, das Kind könnte seine Noten nicht mehr ernst nehmen, wenn wir als Eltern zu verständnisvoll reagieren, ist unbegründet. Denn auch mit Verständnis kann dem Kind beigebracht werden, dass es sich lohnt, sich zu bemühen – ob in der Schule oder in der Freizeit. Druck und Stress sind dabei falsche Motivatoren. Lassen Sie daher nicht zu, dass die Freude am Lernen durch schlechte Noten beeinträchtigt wird.
Bieten Sie Lösungen
Dabei ist es wichtig, die eigenen Gefühle außen vor zu lassen. Wie geht mein Kind mit schlechten Schulnoten um? Ist es traurig, verletzt oder wütend? Oder ist ihm die Note gar gleichgültig? Egal, wie Ihr Kind seinen Schulnoten gegenübersteht, es gilt, mit Feingefühl zu reagieren. Wenn Ihr Kind ohnehin geknickt ist, hilft ihm Schelte nicht weiter.
Stattdessen wird es Trost und Unterstützung benötigen. „Nächstes Mal klappt es besser“. Bieten Sie Ihrem Kind auch immer Lösungsansätze. Das können verschiedene Maßnahmen sein, die Sie Ihrem Kind vorschlagen:
Ihr Kind wird erleichtert sein, dass es mit der Enttäuschung über seine schlechten Schulnoten nicht alleine ist und auf Verständnis trifft.
Eigene Gefühle erkennen und hintanstellen
Ihrem Kind sind Noten egal? Sie haben einen rebellischen Teenager zu Hause, der „einen Sch…“ auf seine Noten gibt? Diese Situationen erfordern besonders viel Geduld. Denn solche frechen Aussagen machen Eltern in Wirklichkeit oft Angst. Angst, dass sie selbst nichts zu sagen haben. Angst, dass aus dem Kind „nichts wird“, oder einfach nur Angst, dass mit so einer Einstellung die Noten nicht besser werden.
Auch in solchen Fällen gilt es, die eigenen Gefühle hintanzustellen. Auch Teenager brauchen vor allem Verständnis. Versuchen Sie in einem ruhigen Gespräch die Ursachen für die schlechten Noten herauszufinden. Liegt es am Stoff? Am Unterricht? Oder ist doch der Teenager „einfach nur“ faul oder unmotiviert? Je nach Ursache, gilt es eine passende Reaktion zu finden.
Ihr Kind hat schlechte Schulnoten? Nicht verzagen!
Über die Autorin
Karin Bornett ist als freiberufliche Journalistin und Texterin tätig. Sehr gerne schreibt sie über schülerrelevante Themen und motiviert mit Tipps und Impulsen Schüler und deren Eltern.
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